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Eine gute Lösung für die Lorzentalstrasse

15.09.2014

Kategorien:

Allgemein

Am Montagabend, 15. September fand in der Aula in Allenwinden eine Informationsveranstaltung zur geplanten Sanierung der Lorzentalstrasse von der Lorzentobelbrücke bis zum Schmittli statt. Allenwinden ist davon besonders betroffen, weil der Umgehungsverkehr während der Bauzeit zumindest teilweise über Allenwinden führen soll. Ursprünglich ging man davon aus, dass während rund dreieinhalb Jahren anstatt 2'000 Fahrzeuge rund 16'000 Fahrzeuge täglich durch das Dorf fahren würden. Die Baudirektion konnte nun eine Lösung präsentieren, die deutlich besser ist und erst noch weniger kostet. Mehr dazu in meinem Leserbrief, den ich heute den Medien eingesandt habe:

Eine gute Lösung für die Sanierung der Lorzentalstrasse

Die Hartnäckigkeit von Bürgerinnen und Bürgern hat sich beim Sanierungsprojekt der Lorzentalstrasse ausbezahlt. Der Regierungsrat kann dem Kantonsrat mit dem Verzicht auf eine offensichtlich nicht nötige sofortige Sanierung der Lorzentobelbrücke ein weit besseres Bauprojekt vorlegen als ursprünglich vorgesehen. Besser ist dieses Projekt für alle Beteiligten, für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Berggemeinden und für die von der Umfahrung betroffenen Anwohner in Allenwinden. Es ist auch besser, weil es für den Kanton weit günstiger kommt und nur das saniert wird, was im Moment saniert werden muss. Die IG Allenwinden wollte die nötige Sanierung der Lorzentalstrasse nie verhindern und akzeptierte immer auch einen gewissen Umfahrungsverkehr über Allenwinden während der Bauzeit. Die IG setzte sich jedoch für eine Verkürzung der Gesamtbauzeit, für einen Lastenausgleich beim Umfahrungsverkehr und für Massnahmen ein, welche die Sicherheit der Schulkinder verbessern. Die Allenwindner Gruppierung zeigte nachdrücklich die gravierenden Verkehrsprobleme auf, die bei einer allfälligen vollen Umleitung über Allenwinden mit heute schon rund 130 Bussen (ohne jene nach Menzingen) zu erwarten gewesen sind. Sie wies auch auf die Sicherheitsprobleme für die Bewohner im Ägerital und in Menzingen hin, wenn sie die Rettungsfahrzeuge aus Zug nur mit deutlicher Verzögerung erreicht hätten. Die Sitzungen des Begleitgremiums führten noch zu keinem befriedigenden Resultat. Wir danken der Baudirektion, dass sie nachträglich nochmals auf den Druck der IG reagiert hat und nun eine gute Lösung finden konnte. Es ist zwar schade, hat sie diesen Vorschlag nicht schon früher in die Diskussion eingebracht. Das hätte uns einige Sitzungen erspart. Aber gute Lösungen kommen besser spät als nie. Die Bürgerinitiative unter der Leitung von Sepp Grob hat sich gelohnt. Ich danke allen, die sich in dieser Frage engagiert haben.