Auf den Schuljahresbeginn hat das Psychiatrische Tagesambulatorium seine Tore geöffnet. Seit dem 21. August können im Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg Baar Kinder und Jugendliche im obligatorischen Schulalter von Fachleuten der Ambulanten Psychiatrischen Dienste und dem Sonnenberg behandelt werden. Damit konnten wir einen wichtigen Meilenstein setzen. Eine kantonale Institution, die für höchstens sechs Kinder und Jugendliche geschaffen wird, ist zweifellos eine kleine Einrichtung. Man kann sich auch fragen, was denn so bedeutend daran ist. Gemessen an der langen Vorbereitungszeit und den vielen Involvierten ist es aber kein bescheidenes Projekt. Insbesondere ist es jedoch für die Gesundheitsversorgung im Kanton Zug ein wichtiges Projekt. Es mag zwar nur wenige Kinder und Jugendliche betreffen, wir schaffen aber hier ein Angebot, das Kinder und Jugendlichen in oft ganz schwierigen persönlichen Situationen hilft. Von diesen schwierigen Situationen sind jedoch nicht nur sie selber sondern auch Eltern, Angehörige, die Schule und viele mehr betroffen. Sehr oft war es bisher sehr schwierig bis manchmal fast unmöglich, eine geeignete medizinische Betreuung sicherzustellen. Die Herausforderung und die Versorgungslücke war seit längerem bekannt. Nun machen wir Nägel mit Köpfen. Ich bin stolz darauf, dass der Kanton Zug hier gehandelt hat. Mit diesem massgeschneiderten Angebot für jene Kinder und Jugendliche, für die eine ambulante Behandlung nicht mehr ausreicht, aber eine stationäre Unterbringung (noch) nicht erforderlich ist, haben wir pragmatisch, zielgerichtet, schlank und unkompliziert ein Problem gelöst. Das freut mich für die betroffenen Kinder und Jugendlichen, aber auch für den Kanton Zug. Berichterstattung Zuger Zeitung 1 Berichterstattung Zuger Zeitung 2 Berichterstattung Zuger Woche